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Viele Patientinnen klagen zwar über Schmerzen in den Beinen, aber bei genauer Abgrenzung erklären sich diese eher durch Probleme des Bewegungsapparates wie Muskeln, Sehnen, Körperachsen etc. Für die Patientin bedeutet das, dass sie nicht an einem Lipödem der Beine leidet.

Allerdings ist eine abschliessende Diagnose gar nicht so einfach, weil es natürlich sehr häufig sein kann, dass zwar eine Lipödem Krankheit vorliegt, diese aber nur ein Teil der Beinbeschwerden erklärt, die ganz andere Ursachen haben.

Warum eine genaue Diagnostik beim Lipödem so wichtig ist:

Bevor wir ein Lipödem behandeln, müssen alle anderen Ursachen ausgeschlossen werden, die auch Beinprobleme verursachen können. Ansonsten wird das Lipödem z.B. mit einer Fettabsaugung behandelt, und die Beschwerden bleiben bestehen (weil sie gar nicht durch das Lipödem kamen).

Die häufigsten Ursachen für Beinschmerzen: 

Muskelverkürzungen führen zu Überbelastungen

Eine der häufigsten Diagnosen für Beinschmerzen sind Verkürzungen der Hüftbeuger und der hinteren Beinmuskulatur. Sie führen häufig auch zu einer “schlechten Haltung“, weil der gesamte Körper nach vorne gekippt ist.

Beinschmerzen UrsachenUrsachen von Beinschmerzen

Diese Problematik kann sehr einfach durch einfache Übungen korrigiert werden. Empfehlenswert sind “Liebscher und Bracht“: zwei engagierte Physiotherapeuten, die auf ihren YouTube Videos ganz detailliert zeigen, welche Übungen in diesen Fällen helfen.

UNSER Ratschlag:

  • dehnen Sie die Hüftbeuger und Ihre Hüftbeweglichkeit
  • dehnen Sie die hintere Beinmuskulatur und Ihren Piriformismuskel

Überangestrengte Beinmuskulatur

Oftmals findet sich als Ursache von Beinschmerzen eine überangestrengte Beinmuskulatur infolge einer Fehlstellung der Beinachsen. Diese kommt häufig dadurch zustande, dass Fettpolster zwischen den Oberschenkeln die Beine in eine

X-Bein Fehlstellung zwingen, was dann zu einer Überbelastung der Muskeln führt, die nicht optimal das Gewicht auf die Achsen verteilen können. Eine zusätzliche Gewichtsproblematik verschlechtert die Problematik weiter.

Lipödem und Beinschmerzen 

Fibromyalgie (Weichteilrheuma)

Weichteilrheuma – Fibromyalgie oder Fibromyalgiesyndrom genannt – ist eine nicht-entzündliche Erkrankung, die durch eine meist verhärtete schmerzhafte Muskulatur gekennzeichnet ist. Sie äussert sich durch Symptome wie anhaltende Schmerzen in der Muskulatur und in den Sehnenansätzen sowie durch eine erhöhte Druckempfindlichkeit an bestimmten Schmerzdruckpunkten, den sogenannten Trigger Punkten (Tender Points).

Die Schmerzen im Rahmen einer Fibromyalgie können unterschiedlich beschaffen sein: dumpf, scharf oder ausstrahlend. Auch die Intensität der Schmerzen ist nicht immer gleich. Sie wechselt sowohl über den Tag als auch im Krankheitsverlauf, emotionaler Stress und Kälte können die Schmerzen verstärken.

Als Begleiterscheinungen einer Fibromyalgie können unter anderem Schlafstörungen, Müdigkeit, Morgensteifigkeit und psychische Auffälligkeiten wie Depressionen auftreten. Frauen sind häufiger von Fibromyalgie betroffen als Männer, insgesamt leiden etwa zwei bis drei Prozent der Gesamtbevölkerung am Fibromyalgiesyndrom. Die Ursache für Fibromyalgie ist noch unbekannt. Es liegen jedoch keine organischen Störungen zugrunde, und es kommt zu keiner krankhaften Veränderung in Muskeln und Sehnen. Mediziner diskutieren eine Störung bei der Verarbeitung von schmerzrelevanten Informationen im Gehirn als mögliche Ursache, ebenso scheint emotionaler Stress eine Rolle zu spielen.

Neurologische Ursachen  

Oftmals sind es auch neurologische Ursachen, die die Beinschmerzen verursachen, wie z.B. eine Irritation eines Rückennervs durch Rückenprobleme, ein Piriformis Syndrom oder andere Ursachen. 

Viele weitere Gründe

Schmerzausstrahlungen durch Sehnenentzündungen und Gelenkprobleme (Arthrose) können ebenfalls zu Beinschmerzen führen, die denen des Lipödems ähnlich sein können. 

Bei vielen Patientinnen mit einem Lipödem finden sich andere Ursachen für die Beinschmerzen, wie ein X-Bein (durch Fettschwellungen an der Bein-Innenseite) und muskuläre Überanstrengungen. Eine Lipödem OP wird bei diesen Patientinnen alleine nie zu Schmerzfreiheit führen.

Sie möchten mehr über die Lipödem-Behandlung erfahren? Gerne sind wir jederzeit für Sie da! 

Wir verstehen, dass die Behandlung eines Lipödems wohl überlegt sein will. Gerne nehmen wir uns deshalb die Zeit, um Ihnen im Rahmen einer kostenlosen und unverbindlichen Erstkonsultation alle Fragen zu beantworten. Vereinbaren Sie noch heute Ihren Beratungstermin in der LIPÖDEMCLINIC. 

Sollten Sie vor der Beratung eine kurze online Vorabklärung wünschen, können Sie uns gerne per E-mail kontaktieren. Für Patienten, die nicht sehr mobil sind oder eine lange Anreise hätten, offerieren wir zudem Skype Konsultationen. 

Egal, auf welchem Weg Sie uns erreichen wollen – wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören/lesen! 

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